Zum Hauptinhalt springen
Health E-Learning and Media Team
Menü schließen

Die Rolle des Allgemeinmediziners bei der Diagnose und Behandlung von ADHS

Die Rolle des Allgemeinmediziners bei der Diagnose und Behandlung von ADHS

5. Behandlung - Medikation

Es hat sich gezeigt, dass die erfolgreichste Form der ADHS-Behandlung eine Kombination aus Medikamenten und Verhaltenstherapie .

  1. Stimulanzien sind die am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von ADHS. Sie heilen nicht, aber sie lindern die Symptome und sind oft eine langfristige Lösung. Menschen mit ADHS können beschließen, ihre Medikamente abzusetzen, wenn sie sich während der Einnahme nicht wohl fühlen. Wenn dies geschieht, ist es jedoch wahrscheinlich, dass die Symptome wieder auftreten.
  2. Leider haben Medikamente oft Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Benommenheit, Übelkeit, Zuckungen und erhöhten Blutdruck. Die Vorteile der Einnahme von Medikamenten überwiegen oft die Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen können zwar unangenehm sein, sind aber relativ risikoarm, und es ist wichtig, die positiven Auswirkungen von Medikamenten (im zwischenmenschlichen oder beruflichen Bereich) auf die Verringerung künftiger Risiken zu verstehen.

Wie Medikamente wirken. Was soll damit bezweckt werden?

  • Stimulanzien wirken, indem sie den Dopaminspiegel im Gehirn erhöhen. Sie stellen mehr Dopamin zur Verfügung, indem sie die Wiederaufnahme am synaptischen Spalt reduzieren. Die erhöhte Verfügbarkeit von Dopamin trägt zur Steuerung von Aufmerksamkeit, Motivation und Bewegung bei. Es kann auch die Konzentration und den Fokus fördern und hyperaktives und impulsives Verhalten reduzieren. .
  • Die Forschung hat gezeigt, dass ein längerer Konsum von Stimulanzien nicht zu einem erhöhten Suchtrisiko führt, sondern dieses sogar verringern kann.

    Art der Medikamente: Stimulanzien können kurzfristig wirken (mit sofortiger Freisetzung) - sie entfalten ihre Wirkung schnell und können auch schnell abklingen. Sie müssen in der Regel mehrmals am Tag eingenommen werden. Sie können aber auch langwirksam sein und nur einmal am Tag eingenommen werden. Beispiele solcher Stimulanzien sind unter anderem Lisdexamphetamin, Dexamphetamin und Methylphenidat.

  • Nicht-stimulierende Medikamente wirken auf die Noradrenalinwege und werden in Betracht gezogen, wenn Stimulanzien nicht wirken oder unerträgliche Nebenwirkungen verursachen.
  • Art der Medikamente: Atomoxetin und in seltenen Fällen Guanfacin und Clonidin.

ADHS-Medikamente stellen keine allgemeinen Einheitsmedikamente für alle dar. Es kann eine Weile dauern, bis man herausgefunden hat, welches Medikament in welcher Dosierung am besten wirkt. Dies kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Wie ADHS-Medikamente die Neurotransmitter beeinflussen

Stimulanzien

Hauptziel: Dopamin, ein Neurotransmitter, der eine Schlüsselrolle bei der Motivation spielt. Es hilft auch, Bewegungen und emotionale Reaktionen zu kontrollieren.

Beispiele: Methylphenidate, (wie Concerta, Focalin, Metadate und Ritalin) und Amphetamine (wie Elvanse). Uso: Los estimulantes son el tipo de medicamento para el TDAH más recetado.

Verwendung: Stimulanzien sind die am häufigsten verschriebenen ADHS-Medikamente

Nicht-Stimulanzien

Hauptziel: Noradrenalin, ein Neurotransmitter, der eine Schlüsselrolle bei exekutiven Funktionen wie der Impulskontrolle und der Bewältigung von Aufgaben spielt.

Beispiele: Atomoxetin (Strattera) und Guanfacin (dessen Wirkungsweise noch nicht vollständig geklärt ist, das aber eine indirekte Wirkung auf Noradrenalin zu haben scheint).

Verwendung: Nicht-Stimulanzien werden in der Regel eingesetzt, wenn die Betroffenen nicht gut auf Stimulanzien ansprechen. Sie können als Ersatz für Stimulanzien verwendet werden.
 
Oben im Dokument