Kulturelle Kompetenz in kulturell gemischten Teams.
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Glossar
Begriff | Definition |
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Appell | Der Begriff Appell bezieht sich auf das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun (siehe "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar). Der Appell ist eine der 4 Seiten einer Botschaft. Sie beeinflusst den Empfänger, bestimmte Dinge zu tun, zu denken oder zu fühlen. Fast alle Botschaften sind darauf ausgerichtet, eine gewisse Wirkung auf den Empfänger auszuüben, und nicht nur Fakten zu vermitteln. Dies kann mehr oder weniger offen oder versteckt stattfinden. |
Ausbildung von Pflegefachpersonen | Eine Pflegefachfrau/ein Pflegefachmann muss über eine angemessene Qualifizierung verfügen. Was als angemessen zu betrachten ist, hängt von der Definition und der beruflichen Dimension der Krankenpflege im jeweiligen Land ab. In der EU und einigen EU-nahen Nichtmitgliedsstaaten (z.B. der Türkei) harmonisiert eine so genannte Richtlinie die Ausbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern, d.h. sie legt von den Mitgliedsstaaten vereinbarte Mindestkriterien für die Ausbildung fest. Die Mindestkriterien beziehen sich auf formale Aspekte wie Zulassungskriterien, Dauer, Stundenzahl, aber auch Ausbildungsorte (Praxisplätze und Schule) und deren Verhältnis zueinander. Sie beziehen sich auch auf inhaltliche Aspekte wie zu erreichende Kompetenzen und zu erwerbende Kenntnisse und Fähigkeiten. Die EU-Richtlinie muss in jedem Land umgesetzt werden. Dies geschieht auf unterschiedliche Weise (durch nationales Recht, durch die Akkreditierung von Berufsräten usw.). Umsetzung bedeutet, dass die vorgegebenen Mindestkriterien die Grundlage für die Qualifizierung auf nationaler Ebene bilden. Es bleibt jedem Land überlassen, welche weiteren, darüberhinausgehenden Kriterien, Inhalte oder Niveaus es aufnehmen möchte. In der Auslegung der Mindestkriterien und der nationalen Ausgestaltung der Ausbildung schlagen sich kulturelle und nationale Aspekte nieder. Zum 1. Januar 2020 wurde in Deutschland das Gesetz zur Ausbildung in der Krankenpflege reformiert. Grundlegend für die Ausbildungsinhalte und den Ausbildungsverlauf sind das Pflegeberufegesetz und die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Die Besonderheit dieser Gesetzesreform ist die Zusammenführung von zuvor drei separierten Ausbildungsberufen: Gesundheits- und Krankenpfleger*in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in und Altenpfleger*in. Im Zuge dessen wurde auch ein neuer Berufstitel eingeführt: Pflegefachfrau und Pflegefachmann. |
Berufliche Dimensionen der Krankenpflege | Die berufliche Dimension der Krankenpflege wird durch ein nationales Gesetz festgelegt. Es werden die Rollen, Funktionen, Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Alleinstellungsmerkmale beschrieben, für die eine Pflegefachkraft in diesem Land ausgebildet und befähigt ist, für die sie die Befugnis der Ausübung und die Verantwortung hat. Der Geltungsbereich der Krankenpflege macht deutlich, wie das Land die internationalen Definitionen der Krankenpflege, z.B. der WHO oder des ICN, in sein eigenes Gesundheitssystem und seine eigenen Strukturen überträgt und umsetzt. Lesen Sie auch: "Berufsverständnis" in diesem Glossar. |
Berufsverständnis | In dieser Lerneinheit beschreibt der Begriff "Berufsverständnis" die berufliche Identität der Pflegefachkraft. Er umfasst die Vorstellungen, die die Pflegekraft (auf der Grundlage ihrer Ausbildung) über die Pflege, über ihre Aufgaben und Zielsetzungen hat, wie sie ihre berufliche Kompetenz einsetzt und was für sie wichtige Werte für ihre Pflegepraxis sind. Lesen Sie auch: "Berufliche Dimension der Krankenpflege" in diesem Glossar. |
Beziehung | In dieser Lerneinheit bezieht sich der Begriff Beziehung auf das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun (siehe "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar). Der Beziehungsaspekt ist einer der vier Aspekte oder Seiten der Botschaft. Er offenbart die Position des Senders gegenüber dem Empfänger der Botschaft und zeigt in der Wortwahl oft paraverbale und andere nonverbale Begleitsignale: was ich von Dir halte und wie wir zueinander stehen. |
Empathie | Empathie meint die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv auf die Perspektive eines anderen Menschen einzulassen. Das bedeutet, seine Gefühle nach zu vollziehen und sich über sein Verständnis und seine Handlungen klar zu werden. Empathie erfordert Selbstreflexion, Aufgeschlossenheit und die Fähigkeit, ein gutes Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz herzustellen. Empathie oder Einfühlungsvermögen ist ein starkes Element der transkulturellen Kompetenz. |
Empfänger | Im Kontext von Schulz von Thuns Kommunikationsmodell, dem "Nachrichten Quadrat", ist der Empfänger die Person, die eine Nachricht vom Sender empfängt und entschlüsselt. Der Empfänger kann die Qualität seines Verstehens überprüfen, indem er dem Sender eine Rückmeldung darüber gibt, wie er die Nachricht entschlüsselt hat, was er verstanden hat und was sie in ihm hervorgerufen hat. |
EU Richtlinien zur Harmonisierung der Ausbildung in der Krankenpflege | Bereits 1977 wurde eine erste EU-Richtlinie zur Harmonisierung der Ausbildung in der Krankenpflege innerhalb der EU verabschiedet, um damit qualifizierten Pflegefachkräften die Arbeitsaufnahme in anderen EU-Ländern zu erleichtern. Damals war dies eine Antwort auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes, der die Grenzen für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner geöffnet hatte, die im EU Ausland arbeiten wollten. Zuvor war schnell klargeworden, dass die Qualifizierung von Pflegefachkräften in den verschiedenen Ländern nicht unbedingt vergleichbar war. Um die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa auch für Pflegefachkräfte sicherzustellen und gleichzeitig die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten, einigte man sich auf eine erste Reihe von Mindestkriterien für die Ausbildung von Pflegefachpersonal. Im Jahr 2007 trat die Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen in Kraft, die die früheren sektoralen Richtlinien ersetzte und durch die Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates überarbeitet wurde. Lesen Sie mehr dazu: "Ausbildung von Pflegefachpersonen" in diesem Glossar. |
Fakt | Der Begriff Fakt (oder objektiver Inhalt) bezieht sich auf das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun (siehe "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar) und ist eine der vier Seiten einer Botschaft. Wann immer es auf Fakten ankommt, sollte dieser Aspekt im Vordergrund der Botschaft stehen. Er wird aber immer auch von den anderen drei Aspekten Appell, Beziehung und Selbstauskunft begleitet sein und damit den zwischenmenschlichen Kommunikationsprozess möglicherweise in eine andere Richtung lenken. Siehe:"Objektive Inhalte" in diesem Glossar. |
Funktionierende Kommunikation | Funktionierende Kommunikation bedeutet, dass kommunizierende Menschen einander verstehen. Damit Kommunikatorinnen und Kommunikatoren dies erreichen können, müssen sie sich bewusst sein, was Kommunikation ist, wie sie tatsächlich funktioniert und was im Kommunikationsprozess geschieht. Das in dieser Lerneinheit vorgestellte Kommunikationsmodell des Nachrichten Quadrats von Schulz von Thun bietet einen Ansatz zum Verständnis bestimmter Aspekte der Kommunikation und eine mögliche Vorlage für die Analyse von Kommunikationsprozessen. |
Gesundheitssystem | Ein Gesundheitssystem ist eine Organisationsstruktur innerhalb eines Staates, die die Aufgabe hat, Gesundheitsdienste für die Bevölkerung dieses Staates bereitzustellen und zu sichern. Die Entwicklung und Ausgestaltung von Gesundheitssystemen basiert auf den Gesundheitsbedürfnissen der Bevölkerung sowie auf der Geschichte und den politischen und sozialen Strukturen des jeweiligen Landes. Folglich können Gesundheitssysteme sehr unterschiedlich und mitunter schwer zu vergleichen sein. |
Kommunikation | Kommunikation ist eng mit sozialer Kompetenz verbunden und beinhaltet persönliche und zwischenmenschliche Beziehungen. Sie bedient sich sowohl erkennbarer Symbole wie verbale Sprache, Tonfall etc. als auch nonverbaler oder Körpersprache wie Gestik, Blickkontakt, Mimik, Haltung etc In dieser Lerneinheit wird die Kommunikation unter dem Gesichtspunkt des Modells des "Nachrichten Quadrats“ betrachtet. Lesen Sie mehr dazu: "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar. |
Kompetenz | In dieser Lerneinheit wird Kompetenz als eine notwendige Voraussetzung für die Erfüllung komplexer Anforderungen gesehen. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit des Einzelnen, Situationen zu bewältigen, zu gestalten und zu verändern. Kompetenz erfordert Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten und wird von Werten und Einstellungen geprägt. |
Kulturell gemischte Teams | Kulturell gemischte Teams bestehen aus Mitgliedern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Für die Zugehörigkeit zu einem Kulturraum ist die Nationalität weniger wichtig als die Kultur, die durch die Sozialisation in der ersten Kultur erworben wird. Die Mitglieder kulturell gemischter Teams müssen über transkulturelle Kompetenz verfügen, um effektiv arbeiten zu können und im Kontext der Krankenpflege sicherzustellen, dass ihre Zusammenarbeit zu den besten Patientenergebnissen führt. Lesen Sie auch: "Transkulturelle Kompetenz" in diesem Glossar. |
Kulturelle Kompetenz | Anknüpfend an die obigen Beschreibungen der Begriffe Kompetenz und kulturelles Bewusstsein wird kulturelle Kompetenz als die Fähigkeit eines Individuums verstanden, bestimmte Situationen zu bewältigen, zu gestalten und zu verändern, die mit (angenommenen oder wahrgenommenen) Unterschieden zwischen Individuen aufgrund ihres unterschiedlichen Hintergrunds zusammenhängen. Die jeweils erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten können sich auf bestimmte kulturelle Aspekte beziehen, ebenso wie auf die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, aufgeschlossen, flexibel, anpassungsfähig und einfühlsam zu sein und sich selbst zu reflektieren. Lesen Sie auch: "Selbstreflexion" in diesem Glossar. |
Kulturelles Bewusstsein | Das kulturelle Bewusstsein eines Menschen ist sein Verständnis für die Unterschiede zwischen ihm und Menschen aus anderen Kulturen oder Hintergründen, insbesondere für Unterschiede in Einstellungen und Werten. Es bedeutet Verständnis, Wertschätzung und Berücksichtigung der Tatsache, dass die kulturelle Sozialisation einen Einfluss auf Werte, Verhalten und Überzeugungen eines Individuums hat. |
Modell | Wissenschaftstheorie und -philosophie bieten unterschiedliche Definitionen dessen, was ein Modell ist. Schulz von Thuns „Nachrichten Quadrat“ als Modell abstrahiert die zwischenmenschliche Kommunikationssituation. Ziel dieses Modells ist es, die Elemente, die einen Kommunikationsprozess beeinflussen, und seine möglichen Ergebnisse darzustellen sowie eine Vorlage oder Struktur für die Analyse von Kommunikationsprozessen bereitzustellen. Schulz von Thun hat diese Abstraktion aus der Kommunikationstheorie von Watzlawick abgeleitet. Paul Watzlawick war ein österreichischer Kommunikationsforscher, geboren 25. Juli 1921, gestorben 31. März 2007. Sein bahnbrechendes Buch "Pragmatik der menschlichen Kommunikation" wurde bereits Ende der 60er Jahre veröffentlicht. |
Nachricht | IIn Schulz von Thun’s Kommunikationsmodell des Nachrichten Quadrats ist die Botschaft das gesamte Paket (das nennt er Quadrat) mit seinen verbalen und nonverbalen Teilen, die vom Sender kodiert und vom Empfänger dekodiert werden. Eine Nachricht enthält eine Vielzahl von Informationen, die explizit oder implizit sein können. Die vier Seiten oder Aspekte des Quadrats beziehen sich auf "objektiven Inhalt", "Appell", "Selbstauskunft" und "Beziehung" (mehr über diese Aspekte finden Sie in diesem Glossar). Die Botschaft mit ihren vier Aspekten dient als Thema für die Kommunikationsanalyse. Indem die Vielzahl der Informationen mit Hilfe der 4 Seiten des Quadrats geordnet wird, verdeutlicht sich die volle Qualität der Botschaft. |
Nachrichten Quadrat | Diese Lerneinheit nähert sich der Kommunikation auf der Grundlage eines von Friedemann Schulz von Thun entwickelten Kommunikationsmodells: Das „Nachrichten Quadrat“. Gemäß diesem Modell hat jede Botschaft vier Komponenten. Die vier Seiten der Botschaft (das Quadrat) sind: Fakten oder Objektiver Inhalt, Selbstauskunft, Beziehung und Appell. (Die 4 Seiten werden an den alphabetisch passenden Stellen in diesem Glossar erläutert). Das Modell ist besonders hilfreich, um über zwischenmenschliche Kommunikation nachzudenken, insbesondere wenn die Kommunikation nicht zum gegenseitigen Verstehen oder vielleicht sogar zu Missverständnissen führt. (Lesen Sie auch: "Modell" in diesem Glossar). |
Objektiver Inhalt | Der Begriff objektiver Inhalt oder Fakt bezieht sich auf das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun (siehe "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar) und bildet eine der vier Seiten einer Botschaft. Wann immer es auf Fakten ankommt, sollte dieser Aspekt im Vordergrund der Botschaft stehen. Er wird aber immer auch von den anderen drei Aspekten Appell, Beziehung und Selbstauskunft begleitet sein und damit den zwischenmenschlichen Kommunikationsprozess möglicherweise in eine andere Richtung lenken. |
Professionelle Pflege | In der EU und den meisten anderen Ländern ist die Krankenpflege ein geregelter Beruf. Das bedeutet, dass die Berufsbezeichnung geschützt ist. Pflegefachfrau oder Pflegefachmann darf man sich nur nennen, wenn man die entsprechende Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen hat (und das Dokument besitzt, das dies belegt) und wenn man die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung hat. In einigen Ländern wird die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung zu führen, von einem nationalen Berufsverband (Rat) erteilt, bei dem sich die Pflegefachkraft registrieren lassen muss. In anderen Ländern erteilen Regierungsbehörden die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung. Es gibt viele Definitionen des Begriffs "Professionelle Pflege", einige stammen von Forschern im Rahmen der Theorieentwicklung, andere von Regierungen oder nationalen Organisationen im Zusammenhang mit der Regulierung des Berufs innerhalb ihres nationalen Gesundheitssystems und als Reaktion auf die Bedürfnisse ihrer Nation im Gesundheitswesen oder sogar im Zusammenhang mit der Personalverwaltung. Gemäß dem International Council of Nurses (ICN) umfasst die professionelle Pflege "die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen, von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften sowie Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings). Pflege umfasst die Förderung der Gesundheit, die Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind die Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse (Advocacy), die Förderung einer sicheren Umgebung, die Forschung, die Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie das Management des Gesundheitswesens und in der Bildung." Lesen Sie auch: "Berufliche Dimensionen der Krankenpflege" in diesem Glossar. |
Schulz von Thun | Friedemann Schulz von Thun (*1944) ist ein deutscher Psychologe. Er studierte Psychologie, Pädagogik und Philosophie in Hamburg. Er wurde Professor für Pädagogische Psychologie in Hamburg und gründete das "Schulz von Thun Institut für Kommunikation" (1971 bis heute). Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der "inneren Demokratisierung", also der gleichberechtigten und partnerschaftlichen zwischenmenschlichen Interaktion und Kommunikation. |
Selbstauskunft | In dieser Lerneinheit bezieht sich der Begriff Selbstauskunft auf das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun (siehe "Nachrichten Quadrat" in diesem Glossar). Selbstauskunft als einer der vier Aspekte oder Seiten der Nachricht bedeutet, dass der Absender immer etwas über sich selbst preisgibt. Dazu gehören sowohl die absichtliche Selbstdarstellung als auch die unfreiwillige Selbstoffenbarung. |
Selbstreflexion | Selbstreflexion ist ein wesentlicher Teil transkultureller Kompetenz. Unsere alltägliche Lebenswelt ist das, was wir als gegeben, real, natürlich, selbstverständlich und zunächst unhinterfragt gewohnt sind und leben. Jedes Urteil, jede Entscheidung und jede Handlung entspringt diesem persönlichen Rahmen. In Teams arbeiten mehrere Menschen zusammen, jeder bringt seine eigene Lebenswelt ein, insbesondere in kulturell gemischten Teams. Jede Person interpretiert und bewertet das, was sie von den anderen sieht und hört, auf der Grundlage ihres eigenen Erfahrungs- und Wissenspools. Dies hat ein beträchtliches Potenzial, zu kognitiven und/oder emotionalen Spannungen und Stress zu führen. Transkulturell kompetente Personen sind darauf vorbereitet, mit solchen Spannungen auf eine konstruktive Weise umzugehen, die auf der Selbstreflexion über die eigene "Realität" sowie auf der Bewusstwerdung und Offenheit für die Perspektive der anderen Person beruht. Selbstreflexion kann gelernt werden. Sie erfordert Einfühlungsvermögen und Aufgeschlossenheit und führt zusammen mit transkultureller Erfahrung und transkulturellem Wissen nicht nur zu einem transkulturellen Bewusstsein, sondern auch zu einer gesteigerten Selbstwahrnehmung. |
Sender | Im Kontext von Schulz von Thuns Kommunikationsmodell, dem „Nachrichten Quadrat“, ist der Absender derjenige, der etwas mitteilen will. Er kodiert seine Anliegen in erkennbare Symbole: Worte, Laute, Tonfall, Gestik, Mimik ... Das kodierte Paket, das er aussendet, wird Botschaft genannt, und es ist Sache des Empfängers, diese zu entschlüsseln. Ob die ausgehende und die eingehende Nachricht gut genug übereinstimmen, um zu einer Verständigung zu führen, hängt in hohem Maße von der Interpretation der Codes ab, und diese wiederum kann in verschiedenen Kulturen recht unterschiedlich sein! |
Transkulturelle Kompetenz | Transkulturelle Kompetenz umfasst die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln und die andere Person aus ihrer eigenen Lebenswelt heraus, hier und jetzt, in dieser besonderen Situation zu sehen. Dies führt weg von Kulturalisierung und Stereotypisierung, was nämlich durch Zuordnung des Verhaltens der Person zu einer bestimmten, durch spezifische Merkmale definierten Gruppe erfolgt. Transkulturelle Kompetenz konzentriert sich nicht auf "Kultur" des anderen, sondern auf die Interaktion zwischen Menschen. In kulturell gemischten Pflegeteams ist es die Interaktion zwischen Pflegekolleginnen und -kollegen (die gemeinsam das Ziel einer guten und sicheren Patientenversorgung verfolgen). Transkulturelle Interaktion beinhaltet das Zusammentreffen von individuellen Lebenswelten und Lebenserfahrungen. |
Vier-Seiten Modell der Kommunikation | Dieser Begriff wird synonym verwendet für das Kommunikationsmodell des „Nachrichten Quadrats“ von Schulz von Thun. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Glossar unter dem Begriff: "Nachrichten Quadrat". |
Weiterführende Quellen
Begriff | Definition |
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Hans Böckler Stiftung (Hg.) (2019) Betriebliche Integration von Pflegefachkräften aus dem Ausland [online]. [Zugriff am 30.08.2019] | Als Reaktion auf den Mangel an Pflegefachpersonen in Deutschland hat die deutsche Regierung in jüngster Zeit die Strategie verfolgt, aktiv Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner aus anderen Ländern anzuwerben.
In dieser von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Forschungsstudie werden die Prozesse der Integration am Arbeitsplatz analysiert. Es werden Spannungen und Belastungen identifiziert und analysiert, die sich in diesen neuen kulturell gemischten Teams entwickeln. Diese Spannungen hängen vor allem mit den Dimensionen Professionalität und Expertise, Arbeitsorganisation und kulturellen Aspekten zusammen. Diese Publikation ist in deutscher Sprache erhältlich. |
Hans Böckler Stiftung (Ed.) (2019) Pflegefachkräfte aus dem Ausland: Zahl hat sich versechsfacht – nicht selten Konflikte wegen Unterschieden in Ausbildung und Berufsverständnis [online]. [accessed 30.08.2019] | Sowohl neu zugewanderte Pflegefachpersonen als auch einheimische Mitarbeiter - die nicht selten selbst einen Migrationshintergrund haben - sind mit ihrer Zusammenarbeit oft unzufrieden.Streitigkeiten und Missverständnisse, die häufig auf Unterschiede in der Berufsausbildung und in der Art und Weise der Aufgabenverteilung zwischen Gesundheitspersonal und Assistenten zurückzuführen sind, werden regelmäßig stereotypisiert und auf "kulturelle Unterschiede" zurückgeführt. Die Autoren dieser Studie untersuchen strukturelle Einflüsse auf das Problem und unterbreiten Vorschläge, wie alle Beteiligten von einer Aufgeschlossenheit seitens der Arbeitgeber und der einheimischen Arbeitnehmer gegenüber den zugewanderten Kolleg*innen profitieren könnten und wie eine verbesserte Mitbestimmung (unter Nutzung ihrer Mitwirkungsrechte) sogar zu Organisationsentwicklung und-verbesserung führen könnte. Diese Publikation ist in deutscher Sprache erhältlich. |
Cook, C. and Brunton, M. (2018) The importance of moral emotions for effective collaboration in culturally diverse healthcare teams. Nursing Inquiry [online] 25(2): pp.1-11. [Zugriff am 22.10.2019] | Diese neuseeländische Studie zeigt, wie "moralische Emotionen" die Effektivität kulturell unterschiedlicher Teams prägen. Die Autoren liefern Belege dafür, dass moralische Emotionen häufig durch Kommunikations- und Pflegepraktiken ausgelöst werden, die als "fremd" gelten. Sie weisen darauf hin, dass eine gute und sichere Versorgung in Organisationen des Gesundheitswesens von gut funktionierenden Teams abhängt, die Zusammenarbeit jedoch durch kulturell geprägte Werte in Frage gestellt wird. Es werden praxisbezogene Strategien angesprochen, die den Umgang mit moralischen Emotionen ermöglichen, um eine effektive Teamarbeit zu fördern. Diese Publikation ist auf Englisch erhältlich. |
Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union (2013). Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems ("IMI-Verordnung") Official Journal of the European Union [online] 354, 28.12.2013, pp. 132–170 [Zugriff am 30.08.2019] | Die Richtlinie legt Mindestkriterien für die Ausbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern in den EU-Ländern fest, darunter Ziele und Kompetenzen Diese Publikation ist in Englisch, Deutsch und mehreren anderen Sprachen erhältlich. |
Die Deutsche Bundesregierung (laufende Aktualisierungen) Make it in Germany [online]. [Zugriff am 30.08.2019] | Diese Studie aus der Türkei befasst sich mit Pflegeschülerinnen und Pflegeschülern und ihren Meinungen über "Eigenschaften einer guten Pflegefachfrau und eines guten Pflegefachmanns". Die Ergebnisse zeigen, dass Attribute, die sich auf "zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation" beziehen, am häufigsten genannt werden. Abgesehen von der Studie selbst verwenden die Autoren den Hintergrundteil des Berichts, um einen Rückblick zu geben auf die Entwicklung der Pflege, die Ausbildung von Pflegefachfrauen und -männern und das Berufsverständnis in der Türkei. Diese Publikation ist in englischer Sprache erhältlich. |
Gobbi, M. (2014) Nursing leadership in the European landscape: influence, reality and politics. Journal of Research in Nursing [online] 19(7–8): pp. 636–646. [Zugriff am 30.08.2019] | Die Autorin gibt einen Überblick über die Entwicklungen in der Ausbildung von Pflegefachfrauen und -männern in der EU im Rahmen der EU-Richtlinien. Diese Publikation ist in englischer Sprache erhältlich. |
Health Education and Training (HETI) (2019) Cultural awareness [online]. [Zugriff am 30.08.2019] | Die Autoren stellen die Entwicklung eines curricularen Rahmenwerks für die Verbesserung von kultureller Kompetenz in der europäischen Gesundheitsbildung vor. Dieser Rahmen ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von neun Pflegeexperten aus fünf verschiedenen europäischen Ländern. Die Erstellung des Rahmenwerks wird basierend auf den folgenden Grundsätzen beschrieben: Die Entwicklung kultureller Kompetenz ist ein kontinuierlicher Prozess, kulturelle Kompetenz basiert auf der Sensibilität gegenüber anderen, und die Entwicklung kultureller Kompetenz beruht auf einer Haltung von fortlaufendem Nachforschen. Diese Publikation ist auf Englisch erhältlich. |
Koskinen, L., Taylor Kelly, H., Bergknut, E., Lundberg, P., Muir, N., Olt, H., Richardson, E., Sairanen, R. and De Vlieger, L. (2012) European Higher Health Care Education Curriculum: Development of a Cultural Framework. Journal of Transcultural Nursing [online] 23(3): pp. 313-319. [Zugriff am 30.08.2019] | Die Autoren stellen die Entwicklung eines curricularen Rahmenwerks für die Verbesserung von kultureller Kompetenz in der europäischen Gesundheitsbildung vor. Dieser Rahmen ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von neun Pflegeexperten aus fünf verschiedenen europäischen Ländern. Die Erstellung des Rahmenwerks wird basierend auf den folgenden Grundsätzen beschrieben: Die Entwicklung kultureller Kompetenz ist ein kontinuierlicher Prozess, kulturelle Kompetenz basiert auf der Sensibilität gegenüber anderen, und die Entwicklung kultureller Kompetenz beruht auf einer Haltung von fortlaufendem Nachforschen. Diese Publikation ist auf Englisch erhältlich. |
Hall, C. (2012) TRaNSforM - Training Requirements and Nursing Skills for Mobility in Health Care [online]. [Zugriff am 30.08.2019] | Das durch das Leonardo-Programm der EU finanzierte Projekt "TRaNSforM" beinhaltete die Entwicklung einer Reihe von Schlüsselfertigkeiten und -kompetenzen für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, um sie in die Lage zu versetzen, effektiv mit den sozialen und kulturellen Fragen einer immer vielfältigeren Belegschaft und Klientenbasis im Gesundheitswesen umzugehen. Die Partner in Belgien, Portugal, Finnland, der Türkei, Deutschland, Irland und England untersuchten Möglichkeiten, interkulturelles Lernen in das bestehende arbeitsbasierte Lernen zu integrieren und die Ausbildung auf den Europäischen Qualifikationsrahmen abzustimmen. Die Online-Ressource untersucht auch das unterschiedliche Verständnis der Partnerländer für Kernbegriffe wie zum Beispiel Kompetenz, Aufgeschlossenheit und Einfühlungsvermögen. Diese Webseite ist auf Englisch verfügbar. |
Schulz von Thun Institut für Kommunikation [online]. [Zugriff am 30.08.2019] | Friedemann Schulz von Thun (geb. 1944) ist ein deutscher Psychologe und Experte für interpersonelle und intrapersonelle Kommunikation. Zu seinen verschiedenen Publikationen gehört eine dreiteilige Buchreihe mit dem Titel "Miteinander Reden", die sich in Deutschland zu einer Standard-Schulbuchreihe entwickelt hat und in Schulen, Universitäten und in der Berufsausbildung vielfach als Grundlage gilt. In der Ausbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern ist es das am häufigsten verwendete Lehrbuch zum Thema Kommunikation. Die Website ist in deutscher Sprache verfügbar. Ein kleiner Teil der Informationen ist auch auf Englisch verfügbar. |
Schulz von Thun, F. (2008) Six Tools for Clear Communication. The Hamburg Approach in English Language. Hamburg: Schulz von Thun Institut. | Diese Broschüre enthält unter anderem das Modell des Nachrichten Quadrats, wie es in dieser Lerneinheit verwendet wird. Sie kann nur über das Institut bestellt werden. Diese Publikation ist in englischer Sprache erhältlich. |
Schulz von Thun, F. das Kommunikationsquadrat [online]. [Zugriff am 30.08.2019]. | Eine kurze Beschreibung des Modells des Quadrats der Kommunikation. Diese Seite ist in deutscher Sprache verfügbar. |
Lernergebnis
Wenn Sie diese Lerneinheit abgeschlossen haben, verstehen und reflektieren Sie den Einfluss kultureller Dimensionen auf das Berufsverständnis wie auch auf die Kommunikation in transkulturellen pflegerischen Teams. Sie zeigen kulturelles Bewusstsein und kulturelle Sensibilität bei Ihrer pflegerischen Arbeit.
Diese Lerneinheit wurde entwickelt von:
Autorinnen: Inge Bergmann-Tyacke, Annette Nauerth, Simone Neitzel und Katja Makowsky
Sprachliche Bearbeitung: Mary Brown, Andy Tyacke und Helen Laverty (MBE)
Sprecherin: Nadja Lebioda
Projekt Berater: Stathis Konstantinidis
Projekt Entwickler: Michael Taylor
Video Produktion: Adalbert Wojtczak, Benjamin Rohde, Alina Medvedeva-Födisch
Schauspielerinnen: Zara – Gizem Tüfekci, Svenja – Viola Polesch
Förderung: TransCoCon Projekt – Die Entwicklung und Gestaltung dieser Lerneinheit erfolgte im Rahmen des Projekts “TransCoCon: Developing Multimedia Learning for Transcultural Collaboration and Competence in Nursing”, gefördert durch das ERASMUS+ Programm (GA No 2017-1-UK01-KA203-036612).
Developing Multimedia Learning for Trans-cultural Collaboration and Competence in Nursing.
Großbritannien - University of Nottingham, School of Health Sciences: Stathis Konstantinidis, Mary Brown, Carol Hall, Heather Wharrad, Stacy Johnson, Helen Laverty, Mark Pearson, Michael Taylor.
Deutschland - Fachhochschule Bielefeld University of Applied Sciences – Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, Lehreinheit Pflege und Gesundheit: Inge Bergmann-Tyacke, Annette Nauerth, Simone Neitzel und Katja Makowsky.
Portugal: ESEP - Center for Health Technology and Services Research: Margarida Reis Santos, Candida Koch und Paula Prata.
Belgien: Ho Ghent - University of Applied Sciences and Arts - Faculty of Education, Health and Social Work: Marc Dhaeze, Leen Van Landschoot, Maarten Michels, Sonia Labeau, Ellen Goossens und Deborah Lambotte.
Irland: St. Angela’s College; A college of NUI Galway - Department of Nursing, Health Science und Disability Studies: Edel McSharry, Denise Healy und Siobhan McGowan.
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